Crestron DM-MD128X128 Manuel d'utilisateur Page 8

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Crestron DigitalMedia™ Design Guide 2013
Die Komplexität von HDMI wird offensichtlich, wenn man die Kabel mit den analogen Audio- / Videokabeln vergleicht. Bei
analogen Signalen wird für jedes Signal eine einzelne Leitung benötigt, z.B. drei für YUV-Video und zwei für Stereo Audio.
Das HDMI Kabel enthält 19 einzelne "Drähte", über die Highspeed BildfTon und weitere digitale Informationen übertragen
werden. Digitale Bild- und Tondaten sind auf drei Farbkanäle und einem .Clock-Kanal" codiert. Die Tondaten sind in den
Bilddaten enthalten und werden beim Endgerät wieder extrahiert.
Bei HDMI werden noch weitere Informationen übertragen:
DDC (Display Data Channel):
DDC ist eine bidirektionale Kommunikation zwischen der Quelle (DVD, PC, Blu-Ray, SAT/Kabel TV Box) und dem Endgerät
(LCD- / Plasmadisplay, Projektor). Diese Kommunikation wurde ursprünglich spezifiziert, um Displayinformationen (z.B.
Auflösung) zu übermitteln. Dies ist auch unter dem Begriff EDID (Extended Display Identification Data) bekannt. Bei HDMI
werden darüber weitere Informationen über Ton- und Bildformate übertragen und vor allem auch Befehle für die HDCP-
Verschlüsselung.
HPD (Hot Plug Detect):
Mit dem HPD signalisiert das Endgerät der Quelle, dass es aktiv ist. Dadurch wird erkannt, wann das HDMI Kabel einge-
steckt und die Kommunikation und Initialisierung gestartet werden kann.
CEC (Consumer Electronic Control):
CEC stellt bei elektronischen Geräten aus dem Consumer-Bereich komponentenübergreifende Steuerfunktionen wie
.Dne
Touch Play/Record", "System Standby",
.Preset
Transfer" etc. zur Verfügung. Die CEC Schnittstelle ist von AV Link (SCART
Stecker) a/jointfilesconvert/331188/bgeleitet worden. Im Idealfall lassen sich damit maximal zehn Geräte (z. B. TV, Radio, CD-Player, Verstärker,
etc.) herstellerübergreifend kontrollieren, sofern alle vernetzten Geräte CEC unterstützen.
Für die Kommunikation benutzt CEC einen einfachen seriellen, zweiadrigen Datenbus. Dieser wird von HDMI ebenfalls
zur Verfügung gestellt. Je nach Anforderungen kann diese Steuermöglichkeit bereits ausreichend sein und eine weitere
Verbindungsleitung kann daher entfallen.
Topologie
Jede HDMI-Installation besteht aus mindestens einer Quelle (PC, SAT TV-Empfänger, DVD oder Blu-Ray Player), die Inhalte
(Grafik, Film, Musik) liefert. Diese Quelle wird über ein HDMI-Kabel mit der Senke (TV, Flachbildschirm, Projektor) verbun-
den. Teilweise ist noch ein sogenannter Midpoint wie AV-Receiver, Kabelrepeater in der Verbindungsstrecke integriert.
Dieser empfängt die Signale, verarbeitet, und / oder regeneriert diese und leitet sie anschließend weiter.
EDID (Extended Display Identification Data)
EDID übergibt die Informationen wie Auflösung vom Bildschirm zur Quelle. Ursprünglich wurde diese Technologie für
Computermonitore entwickelt und definiert. Diese Technologie wurde nun von der Consumer Elektronikindustrie erweitert
und überträgt über HDMI auch Informationen über Bild- und Toneigenschaften der Geräte.
Ein modernes TV-Gerät hat beispielsweise die Auflösung von 1080p und überträgt diese Information zur Quelle. Ein ande-
res TV-Gerät kann nur 720p oder 1080i und teilt dies über EDID der Quelle mit. Die Quelle ist ein Surroundsystem mit 7.1
und übermittelt dies dem TV-Display. Der TV wiederum kann aber nur Stereo und sendet dies als EDlD-lnfo an das Sur-
roundsystem. Dadurch wird dann das Surroundsystem den Ton in Stereo ausgeben. Dies sind ein paar einfache Beispiele,
wie Systeme über EDID kommunizieren.
Die Kommunikation von EDlD-Daten läuft in kleinen Installationen mit einem TV-Bildschirm und einem Surroundsystem
recht einfach und im Regelfall problemlos. Bei Multiroom-Installationen mit verschiedenen TV-Flachdisplays, verschie-
denen Audiozonen und mehreren Quellen (Blu-Ray, SAT TV Empfänger, PC, ... ) wird dies aber ganz schnell zu einem
elementarem Problem.
Betrachten wir ein einfaches System: Der Kunde hat einen 1080p Projektor mit Surround Sound prozessor im Heimkino
und einen 720p LCD-TV mit eingebauten Lautsprechern im Wohnzimmer. Der Projektor unterstützt auch 720p, aber der
Kunde fordert zu Recht bestmögliche Auflösung von 1080p im Heimkino. Wie soll ein HDMI-Umschalter die EDlD-Daten
kombinieren? Einige Umschalter auf dem Markt kopieren einfach die EDlD-Daten vom ersten Ausgang auf alle Eingänge.
Dies wird in der Praxis nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen.
Sie werden im Wohnzimmer auf dem 720p Display kein Bild und keinen Ton erhalten, weil der LCD-TV mit 1080p und
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