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Crestron DigitalMedia™ Design Guide 2013
Kompatibilität zu DVI
HDMI ist voll kompatibel mit allen DVI Schnittstellen, die derzeit am Computer vorhanden sind. HDMI und DVI wurden mit
derselben Basistechnologie entwickelt. Der Hauptunterschied liegt jedoch darin, dass über DVI keine Audioübertragung
vorgesehen ist, d.h. bei DVI-Signalen wird ein zusätzliches Audiokabel benötigt. Dieses Signal ist im Regelfall analog. Der
Marktanteil von DVI-Geräten hat sich eher reduziert. Der Grund hierfür ist, dass bei möglichen Auflösungen, die an VGA
angelehnt sind, Audio nicht mit übertragen werden kann und die Kabellänge nicht mehr als 5 bis 10 Meter betragen darf.
Der Grund hierfür ist, dass die PC-Industrie auf den DisplayPort setzt. Ergänzend ist noch zu erwähnen, dass HDCP zu
einem späteren Zeitpunkt bei der Entwicklung von DVI berücksichtigt wurde, d.h. der DVI-Fraktion war das Thema DRM
(Digitale Rechteverwaltung) nicht wichtig.
Was verbirgt sich hinter dem DisplayPort?
DisplayPort ist ein neuer VESA-Standard zur Übertragung von digitalen Videosignalen, in der Funktionalität ähnlich zu HDMI.
Während HDMI bereits im Jahr 2001 eingeführt wurde, wurde die letzte DisplayPort Spezifikation (1.1 a) erst im Jahr 2008
festgelegt. Dies hat natürlich der HDMI-Schnittstelle einen enormen zeitlichen Vorsprung gegeben, weshalb diese auch in
wesentlich mehr Geräten zu finden ist. Der DisplayPort-Standard wurde von der PC-Industrie initiiert um eine kostengüns-
tige Möglichkeit zu haben, digitale Videosignale von einem Rechner oder Laptop zu einem digitalen Monitor zu übertragen.
Beide Standards, DisplayPort und HDMI, unterstützen 1080p und höhere Auflösungen, HDCP-Kopierschutz, Mehrkanal-
Audio und Deep Color Farbtiefe. HDMI unterstützt zusätzlich einige Funktionen, die der DisplayPort nicht unterstützt, wie
CEC-Steuerbefehle.
Die VESA hat nun realisiert, dass der DisplayPort-Standard zu spät festgelegt wurde, da es wenig Sinn macht, einen
Videoausgang in einem Gerät zu haben, der zu 95% der verkauften Displays nicht kompatibel ist. Aus diesem Grund wurde
nachträglich die Kompatibilität zu HDMI und DVI integriert. Dies bedeutet, dass ein HDMI-Eingang Signale von HDMI, DVI
wie auch von DisplayPort Geräten empfangen kann. Dies macht die HDMI-Schnittstelle zu der universal verfügbaren Verbin-
dung.
Wichtig zu wissen:
Es gibt verschiedene DisplayPort-Formate. Nur der Multi-Mode DP ist transparent zu HDMI und deshalb auch voll
in DigitalMedia integrierbar. Derzeit ist aber eben dieser auch der häufigste auf dem Markt vertretene. Zu erken-
nen ist er an dem DP Logo mit den 2
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Zeichen oder in der Spezifikation als DP 1.1. Spezifiziert ist aber nach
wie vor auch ein "native DP" welcher nicht nach HDMI "adaptiert" werden kann. Die Apple PowerBooks, Mac-
Books verwenden den so genannten Mini DisplayPort für welchen Adapter nach HDMI verfügbar sind. Allerdings
geben ältere Apple-Geräte über DP häufig kein Audio aus!
Fazit
Die breite Unterstützung von Content-Anbietern (z.B. Filmindustrie) und Consumer Elektronikherstellern macht HDMI zur
Zukunft für HD-Bildübertragung. Dies bringt jedoch viele Probleme und Konflikte für den weniger informierten Systemin-
tegrator mit sich besonders in großen, multimedialen Installationen. Dabei geht es nicht nur um Kabellängen, sondern
auch um EDlD-Daten, HDCP usw. Wie bereits geschildert erfordert dies neben der detaillierten Kenntnis der Technologie
auch ein System welches die Hardware sowie die Signalflüsse in Echtzeit visulaisieren kann. Ein Crestron DigitalMedia™
System bietet exakt dies.
DigitalMedia Zertifizierung
Zertifizierung zum DMC-D (DigitalMedia Certified Designer)
Seminarinhalte:
Produktvorstellung und Produktübersicht, Systemplanung an hand verschiedener Beispiele
Grundlagen von analogen und digitalen Signalen (HDMI, DVI, Tonformate,
Auflösungen, Metadaten, Kopierschutz, Overscan, EDID, CEC)
Abschließende Prüfung und Zertifizierung als DMC-D.
Voraussetzung für die Zertifizierung zum DMC-E.
OCHESiHON
üMC·ü
DIGITAL MEDIA CERTIFIED DESIGNER
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